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Auf diesen Seiten informiere ich über meine Erfahrungen beim Ausstieg aus der Heizölverbrennung.

Ausgangssituation war eine 20 Jahre alte Ölheizung, ein leerer Tank und der rasante Preisanstieg für fossile Brennstoffe im Frühjahr 2008.


Das ist das alte Prachtstück, ein echter Viessmann wie er bestimmt in Millionen deutscher Keller zu finden ist.
Ganz rechts ist schon der Ersatz zu sehen...

Da ich nur über wenig finanzielle Mittel verfüge, sollten die Umbaukosten möglichst gering sein, aber trotzdem die laufenden Kosten minimal. Das war nur durch sehr viel Eigenleistung und sorgsame Auswahl von Komponenten und Händlern halbwegs möglich. Insofern hoffe ich, mit meinen Erfahrungen, Menschen in ähnlicher Situation und mit ähnlichen Ansichten zu ermutigen den gleichen Schritt zu gehen.

Der wichtigste und eigentlich immer effizienteste Schritt ist die Reduzierung des Energiebedarfs. Also Dämmung. Das kam für mich allerdings aus mehreren Gründen nicht in Frage. Daher habe ich den Ölverbrauch der letzten Jahre gemittelt, in KWh umgerechnet und dann verglichen welche Kosten bei welcher Energieform entstünden. Das Ergebnis war ziemlich eindeutig: Auch wenn die Preise für Holzpellets in den nächsten Jahren stärker steigen als bisher, ist es eindeutig die kostengünstigste Variante.

Allerdings sind Pelletheizungen teuer. Glücklicherweise wird deren Anschaffung aber durch die Bafa gefördert. Die meisten Hersteller scheinen diese Förderung zwar in den Preislisten zu berücksichtigen, aber es gibt auch andere. 

Hilfreich ist dabei die Liste der förderfähigen Geräte, die direkt bei der Bafa heruntergeladen werden kann.  Daraus habe ich den preisgünstigsten mit dem höchsten Wirkungsgrad herausgesucht. Nicht den billigsten.

Es handelt sich dabei um eine Tschechisch-Dänische Koproduktion, die durch BMHT in Deuschland vertrieben wird. Der Kessel wird von OPOP in Tschechien gebaut, der Pelletbrenner von NBE.

Über diesen Kessel, den Brenner und dessen Steuerung können Sie im Bereich Komponenten -> Pelletbrenner demnächst noch viele Details nachlesen.

Ebenfalls durch die BAFA gefördert und dadurch relativ günstig zu bekommen sind thermische Solaranlagen. Auch hier gilt, dass viele Händler die Förderung offenbar bereits eingepreist haben. Aber da die Produktion dieser Anlagen inzwischen fast ausschliesslich in China erfolgt, funktioniert das deutsche Sanitärkartell nur noch eingeschränkt, denn die chinesischen Hersteller verkaufen auch an fachfremde Händler. Waren Vakuumröhrenkollektoren vor wenigen Jahren noch teures High-Tech Spielzeug, so haben sie die heimischen Flachkollektoren inzwischen auch preislich voll überrundet. Welche Erfahrungen man etwas abseits etablierter Fachhändler machen kann, beschreibe ich demnächst im Bereich Komponenten -> Solaranlage.

Das wichtigste einer jeden Heizungsanlage ist natürlich die Regelung. Da genügt es längst nicht mehr, dass gemäss der Aussentemperatur und der gewählten Heizkurve eine Vorlauftemperatur errechnet und gehalten wird. Zumindest mir nicht.

Meine Regelung soll über das Internet fernwartbar sein, alle Anlagendaten protokollieren und visualisieren können und natürlich vollständig auf alle möglichen Betriebszustände anpassbar sein. Bei dem Mangel an verbindlichen Standards und der Notwendigkeit verschiedene Steuerungen kombinieren zu müssen, keine leichte aber eine durchaus lösbare Aufgabe.  Welche Systeme ich verwende und wie diese miteinander verknüpfbar sind, können Sie demnächst im Bereich Komponenten -> Regelung erfahren.